Zeichen des Einverständnisses
Verfasst am Sonntag, 9. Mai 2010

Wie wir mittlerweile wissen, münden unsere positiven Reaktionen meist in einem lapidaren ‘okay’. Selten springt jemand auf und antwortet auf eine Frage mit “Ja, aber natürlich! Was für eine wundervolle Idee!” – das hat wahrscheinlich nicht zuletzt etwas damit zu tun, dass diese Art der Bejahung ein wenig bescheuert ausschaut. Das spartanische ‘ja’ reicht heutzutage selten aus, auch wenn es viele Geschwister besitzt, die jede Zustimmungsfacette abdecken. Ich denke da etwa an ‘jupp’, ‘jepp’ und ‘japp’ (nicht zu verwechseln mit Tick, Trick und Track). Das ist wohl einer der Gründe für den Siegeszug des international verständlichen ‘okay’. Nun scheint aber auch dieses Wort nicht mehr wirklich geeignet, um in jeder Beziehung und zu jedem Anlass benutzt zu werden. Schauen wir uns also an, welche Abwandlungen es erfahren hat und wie universell diese sich einsetzen lassen.
- Tags: Lord of the Dance, okay, Tick, Track, Trick, Wortkotze
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Liebste Freunde und Freundinnen der kalorienarmen Unterhaltung, dies ist das erste und letzte Mal, dass ich irgendjemanden geschlechtsspezifisch begrüße. Und die -innen stehen in der Anrede als Protest an zweiter Stelle. Nicht, dass ich Antifeminist wäre, aber ich habe keine Lust meine Freunde nach ihrem Geschlecht zu sortieren und habe sowieso alle Lebewesen auf die gleiche Art und Weise lieb. Abgesehen davon bin ich strikt gegen heteronormative Begrüßungen, die jede Abweichung zum in der Ecke heulend Sitzen bringen. (Laut Duden wird “Sitzen” in diesem Zusammenhang als Substantiv gebraucht, kein Scheiß!) 
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